Rewe Group

Die Gesellschaft. Die Rewe Group blickt inzwischen auf eine 85-jährige Geschichte zurück: 1927 schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften in Köln zum Revisionsverband der Westkaufgenossenschaften (ReWe) zusammen. Neben selbstständigen Kaufleuten, die ihre eigenen Rewe-Märkte als unabhängige Unternehmer führen, wurden seit Anfang der 1970er-Jahre verstärkt Filialbetriebe eingerichtet, die von der Rewe Group direkt geführt werden. Leitunternehmen der Gruppe sind die Rewe-Zentral AG und die Rewe-Zentralfinanz eG in Köln. 

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die genossenschaftliche Rewe Group ist mit einem Umsatz von 48 Milliarden Euro einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Europa. Im Lebensmittelhandel ist sie nach eigenen Angaben die Nummer drei mit insgesamt rund 15.700 Märkten, darunter Supermärkte (Rewe, Rewe Center, Rewe City), Discounter (Penny), SB-Warenhäuser (Toom) und Fachmärkte (Toom Baumarkt, B1 Baumarkt Discount, ProMarkt, Toom Getränkemarkt).

Über 30 Prozent ihres Gesamtumsatzes erzielt die Rewe Group bereits außerhalb des deutschen Heimatmarkts: In 12 Ländern Europas ist sie mit Märkten wie Billa, Merkur, Penny, Adeg und Bipa vertreten.

Neben dem Einzelhandelsgeschäft ist die Touristik das zweite Geschäftsfeld der Rewe Group. Die sechs Reiseveranstalter ITS, Jahn Reisen, Tjaereborg, Dertour, Meier’s Weltreisen und ADAC Reisen rangieren mit einem Umsatz von rund 4,6 (Vorjahr: 4,3) Milliarden Euro im Jahr 2011 auf Platz zwei der deutschen Touristikunternehmen. Darüber hinaus gehören auch Reisebüros (Atlasreisen, DER Reisebüro, DerPart) in Deutschland zur Unternehmensgruppe. Zu seinem Ertrag macht das Unternehmen keine Angaben.

Standorte und Mitarbeiter. International arbeiten bei der Rewe Group rund 323.000 Beschäftigte in 13 Ländern. In Deutschland hat  die Unternehmensgruppe etwa 220.000 Mitarbeiter und wird von Köln aus gesteuert.

Karriere bei der Rewe Group. Bei Rewe gibt es verschiedene Ein- und Aufstiegschancen für Hochschulabsolventen, aber auch für Abiturienten und gute Schüler mit anderen Abschlüssen. Für den Einstieg von Hochschulabsolventen bietet das Unternehmen unterschiedliche Trainee-Programme, die den zügigen Aufstieg ins Management ermöglichen. 

Im Vertrieb kann ein solches Programm direkt vom Assistenten des Marktmanagers über die Position des Marktmanagers bis zu der des Bezirksmanagers führen. Auf diesem Karrierepfad bereiten begleitende Fach- und Führungsseminare die Kandidaten auf eine anschließende erste Führungsaufgabe vor. Aber auch für Bewerber ohne Hochschulabschluss gibt es die Möglichkeit zum Aufstieg. Ein Entwicklungspfad führt zum angestellten Marktmanager in der Filialorganisation, ein anderer zum Partnerkaufmann, also in die Selbstständigkeit. Wer als Azubi einsteigt, braucht bis dahin etwa fünf Jahre, bei Abiturienten kann ein mehrstufiges Programm in drei Jahren zur Übernahme einer solchen Führungsposition befähigen. 

Junior Professionals. Für Nachwuchspositionen in Vertrieb, IT und Spezialisten-Funktionen werden 2013 etwa 70 akademische Nachwuchskräfte mit erster Berufserfahrung gesucht.

Hochschulabsolventen. 2013 stehen circa 20 Trainee-Stellen für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und weiterer Fachrichtungen mit Handelsbezug zur Verfügung. Dabei stehen verschiedene Trainee-Programme zur Auswahl: Das 18-monatige „Rewe Group Trainee-Programm“ richtet sich an Generalisten mit Interesse an funktionsübergreifenden Aufgaben. Das „Bereichstrainee-Programm“ hingegen führt – ebenfalls in 18 Monaten – durch unterschiedliche Teilbereiche einer bestimmten Funktion, zum Beispiel den Strategischen Einkauf, das Category Management, das Personalwesen, die Unternehmensentwicklung oder die Revision.

Durch das „Trainee-Programm im Vollsortiment“ erhalten die Teilnehmer während 18 Monaten einen tiefen Einblick in eine Zentral-, Vertriebs- oder Logistikfunktion, die zu Beginn des Programms festgelegt wird.

Im Trainee-Programm bei Penny haben die Teilnehmer in eineinhalb Jahren die Möglichkeit, die Bereiche Category Management, Aktionsmanagement/Shopper Marketing, Vertrieb, Marketing oder die Revision kennenzulernen. Außerdem verfügen die Vertriebslinien Rewe,  Penny, Toom Baumarkt und die Touristiksparte über eigene Programme. In diesen erhalten Absolventen zum Beispiel Einblicke in die Bereiche Marketing, Personal, Controlling, Produktmanagement oder Einkauf.

Abschlussarbeiten. Die Rewe Group betreut Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten. Themenvorschläge über Initiativbewerbungen sind erwünscht. Vergütet wird nach Absprache.

Praktikanten. Nach Bedarf stellt die Rewe Group Praktikantenplätze für Schüler und Studenten zur Verfügung. Schüler bleiben in der Regel zwei Wochen, Studenten im Hauptstudium oder nach Abschluss des 3. Semesters in Bachelor-Studiengängen mindestens drei Monate. Eingesetzt werden diese Praktikanten in Vertrieb, IT und Verwaltung. Auslandspraktika sind möglich, aber die Bewerbung läuft direkt über die Internetseiten der ausländischen Gesellschaften.

Azubis/Duales Studium. Das Unternehmen bildet Kaufleute im Einzelhandel aus, Verkäufer und Fachverkäufer sowie Fachkräfte für Lagerlogistik und Fachlageristen, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Bürokaufleute, Immobilienkaufleute, Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker und Tourismuskaufleute.

Darüber hinaus bietet die Rewe Group eine ganze Reihe von Dualen Studiengängen an: In Kooperation mit der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Brühl können Abiturienten ein Bachelor-Studium kombiniert mit einer Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann absolvieren; den Bachelor of Arts in den Fachrichtungen Handel und Logistik können Studierende an verschiedenen Dualen Hochschulen erwerben. Und zusammen mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg bietet die Rewe Group einen Bachelor im Fach Tourismusbetriebswirtschaft an.

Rewe Group
Domstraße
20
50668
Köln
02 21-1 49-0
www.rewe-group.com

Imageanzeige des Unternehmens

Branche

  • Handel
  • Großunternehmen
  • Vertrieb

Zielgruppen

  • Junior Professionals
  • Hochschulabsolventen
  • Abschlussarbeiten
  • Werkstudenten
  • Studentische Praktikanten
  • Auszubildende/Duales Studium
  • Schul-Praktikanten

Geeignete Studienrichtungen

  • Wirtschaftswissenschaft
  • Informatik
  • Jura
  • Geisteswissenschaften
  • Naturwissenschaften + Mathematik

Ansprechpartner

    • Hochschulabsolventen
      (Rewe Group Trainee- und Bereichstrainee-Programm):
    • Martin Vomstein
    • Durchwahl: (-17 47)
    • E-Mail: -
    • Studentische Praktikanten und Abschlussarbeiten:
    • Stefanie Lohmann
    • Durchwahl: (-19 36)
    • E-Mail: -
    • Auszubildende, Schul-Praktikanten,
      Duales Studium:
    • Martina Jalloh
    • Durchwahl: (-18 66)
    • E-Mail: -

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Unternehmensnachrichten

  • 600 Millionen Euro für neue Lager
    Im August ging in Köln-Langel das neue Rewe-Logistikzentrum in Betrieb und kommt mit dem schon vorhandenen Frischezentrum auf 110.000 Quadratmeter Lagerfläche. Knapp 1.000 Mitarbeiter versorgen von hier aus 660 Supermärkte im Westen. Doch die 64 Millionen Euro Kosten für den Erweiterungsbau sind nur der erste Schritt: Bis 2012 will der Konzern insgesamt 600 Millionen Euro in neue Lager investieren. Das ist auch nötig: Rewe wächst und muss deshalb auch seine Logistik neu aufstellen. Das Investitionsprogramm soll die Logistik der Rewe-Gruppe in ganz Deutschland optimieren. Zehn neue Lager sollen entstehen, drei weitere werden modernisiert. "Damit wollen wir Abläufe schneller, effektiver, ökologischer und effizienter werden. Der Logistik kommt eine zunehmend strategische Bedeutung zu", erklärt Rewe-Logistik-Vorstand Frank Wiemer. Wachsende Sortimente, kundenfreundliche Öffnungszeiten und immer höhere interne wie externe Qualitätsanforderungen würden die Messlatte für die Leistungsfähigkeit der Logistik immer höher legen. Das jetzt in Betrieb genommene Logistikzentrum zählt zu den modernsten in Deutschland, 200 Lkws sollen an sechs Tagen in der Woche die Supermärkte in der Region beliefern. Gleichzeitig hat der Konzern die Lagernetze für seine Rewe-Märkte von denen der Penny-Märkte getrennt. Penny hat etwa 2.000 Artikel im Sortiment, Rewe-Supermärkte bis zu 30.000 Produkte, die nicht alle so häufig verkauft werden wie so genannte Schnelldreher im Discount. Für Penny in der Region wurde ein eigenes, 31.000 Quadratmeter großes Lager in Köln-Bocklemünd gebaut. Kosten: 48 Millionen Euro. Mit dem neuen Penny-Lager hat der Handelskonzern mehrere kleinere Standorte zusammengelegt und will so kürzere Lieferwege bei gleichzeitig optimierter Touren-Steuerung erreichen. Wiemer: "Am Ende wollen wir über die modernste und effektivste Logistik der Branche verfügen." (8. September 2010) Quelle: Kölner Stadtanzeiger
  • Tante Emma wieder gefragt
    Unter dem Namen "Temma" belebt der Kölner Branchenriese Rewe den guten, alten Tante-Emma-Laden. Der Grund: Ein stark verändertes Einkaufsverhalten der Deutschen, für die Frische, gute Öffnungszeiten, Spezialsortimente und eine persönliche Beratung wieder wichtiger werden als der Preis. Bis Mitte 2011 läuft in Köln-Süd ein Feldversuch, der bei Erfolg auf andere Großstädte ausgedehnt werden soll. Weißes Logo auf schwarzem Grund, 800 Quadratmeter für Supermarkt und Erlebnisgastronomie - so sieht der Temma-Laden in Köln aus. Die Waren sind ähnlich wie im herkömmlichen Supermarkt in Inseln gruppiert, aber es gibt nur halb so viele Produkte. Um das zu erreichen, wurde auf den fünften Haushaltsreiniger und die zwölfte Geschmacksrichtung bei den Chips verzichtet, erklärt Marktleiter Tim Leimbach das auf "nur" 5.000 Produkte reduzierte Portfolio. Auch Schilder oder Wegweiser gibt es nicht - Käufer sollen sich beim Personal erkundigen.

    Dafür gibt es Snacks und Speisen für die Büroklientel der umliegenden Firmen und für junge Mütter mit Kinderwagen, die sich Nachmittags beim Cappuccino und Erdbeerplunder treffen. Beide Zielgruppen erledigen nebenbei ihre Einkäufe und können sich dabei von Fachkräften beraten lassen, die von Personalberatungen handverlesen werden. Auf 27 Euro summiert sich mittlerweile der durchschnittliche Einkauf pro Person, deutlich mehr als im klassischen Supermarkt. Konkrete Zahlen und Erwartungen hat das Rewe-Management zwar noch nicht genannt. Dem Vernehmen nach ist die Chefetage aber trotz derzeit noch roter Zahlen mit der Entwicklung zufrieden. (9. August 2010)

    Quelle: Welt am Sonntag, 27. Juni 2010
  • Handel setzt auf Expansion
    4. Mai 2009 - Dem Handel geht es weniger schlecht, als die jüngsten Insolvenzen bei Hertie und Woolworth vermuten lassen. Vor allem Lebensmittel-Filialisten sind auf Expansionskurs. Die Konkurrenten Edeka und Rewe suchen nach geeigneten Standorten für jeweils mehr als 100 neue Supermärkte, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Auch die Discounter Aldi und Lidl eröffnen fast an jedem Arbeitstag neue Läden. Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK zeigen, dass die Umsätze mit Nahrungsmitteln in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders stark steigen. Ein Grund könnte sein, dass viele Verbraucher seltener ein Restaurant besuchen und stattdessen lieber zu Hause essen. Aber auch im Non-Food-Geschäft gibt es positive Nachrichten. Der größte deutsche Schuhhändler Deichmann will in diesem Jahr knapp 60 neue Läden eröffnen. Quelle: Süddeutsche Zeitung
 

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